Verzweifelt- was ist mit meiner Katze?

Simba- Rolling Skin Syndrome

HORROR: Wenn das eigene Tier krank ist und einem, verdammt nochmal, einfach niemand sagen kann was es hat, dann ist jedes Herrchen oder Frauchen zu Recht verzweifelt und in Angst. Genau aus diesem Grund gibt es heute einen ungewohnt emotionalen Beitrag von mir persönlich und einen Einblick in meine derzeitigen Ängste. Vor unseren Kurzurlaub am vergangenen Wochenende ließen wir zwei muntere Katzen zurück- und am Montag dann der Tierarztbesuch. Aber was war passiert?

Wir ließen unsere zwei Katerchen, die nun beide beinahe das 2te Lebensjahr vollendet haben, vergangene Woche nicht das erste Mal seit sie bei uns einzogen guten Gewissens zurück, um uns Zweibeinern eine kleine Auszeit ganz ohne Vierpfötler zu gönnen ;)- denn leider können die, anders wie unsere hündischen Zeitgenossen, nunmal einfach nicht mit in die Ferien. Zurück blieben sie in ihrer gewohnten Umgebung betreut von lieben Freunden und Verwandten- bisher kein Thema. Als wir am Montag dann gut gelaunt von unserem Trip zurückkamen wurde nichts Außergewöhnliches von den Teilzeit-Dosenöffnern berichtet und auch unsere beiden Fellmäuse schienen munter wie eh und je.

Doch mittags dann der Schock: Simba ging ein Zucken durch den Rücken, einzelne Stellen bewegten sich dort auf und ab und er rannte wie von der Tarantel gestochen los, putzte sich dann abrupt äußerst gestresst an verschiedenen Stellen u. a. den Beinen und wirkte durch den Wind. Wir versuchten ihn in der Minuten andauernden Situation zu beruhigen, doch ein Einwirken war kaum möglich. Danach schien er sich zu beruhigen und es kehrte wieder Normalität ein, soweit möglich. Besorgt kontaktierten wir den Tierarzt unseres Vertrauens persönlich, um die Symptome zu schildern und einen möglichen Besuch abzuklären. Man riet uns dazu, erst nochmals abzuwarten. Als sich dies gegen Abend nochmals wiederholte entschieden wir die Katze fix einzudosen und ab zum Onkel Doktor zu fahren inklusive Singsang auf der Rückbank. Dort wurde ein erster Check absolviert u. a. auch auf möglichen Parasitenbefall geprüft oder auch ein Bandscheibenvorfall ausgeschlossen- auch Fieber lag keines vor, und so gab es Entwarnung.

Als mögliche Gründe nannte man eventuell Stress in Kombination mit dem vorherrschenden Fellwechsel. Diese Art von nervlichen Reaktionen komme bei Katzen außerdem häufiger vor. Ein wenig beruhigt durch die Worte des Fachmannes und mit einigen Hinweisen im Gepäck fuhren wir nach Hause. Tatsächlich folgten an diesem Abend keine weiteren Probleme- doch leider sollte das in den kommenden Tagen nicht so bleiben. Immer wieder traten Anfälle dieser Art auf. Meine Katze leiden zu sehen fällt mir unendlich schwer und macht mich traurig- vor allem, tatenlos zusehen zu müssen ist schier unerträglich. In diesen Augenblicken wünschte man sich, sie könnte einfach erzählen, was das Problem ist; ob sie Schmerzen hat…

Untätig herumsitzen ist für mich keine Option und so bemühte ich in diesem Fall ausnahmsweise einmal Dr. Google. Nie sollte man das als Erstdiagnose oder in einem Notfall vornehmen, wohl aber um sich über mögliche Krankheitsbilder, von denen es im Katzenbereich leider nur allzu viel gibt, zu informieren und abzuwägen, welche derer vorliegen könnten. Schnell wurde ich fündig und die Erfahrungsberichte einiger Internetnutzer deckten sich mit den Symptomen, die unser Simba zeigte. Mögliche Ursache: Rolling Skin Syndrome oder auch Felines Hyperästhesie-Syndrom. Dies ist eine nervliche Erkrankung und eine Sonderform der Epilepsie- weitgehend unerforscht und Ursache unbekannt. Oftmals wird aber Stress als Auslöser genannt und schlagartig fühlt man sich natürlich schuldig, dass die eigene Katze womöglich extrem unter der Abwesenheit der Lieblingsmenschen gelitten hatte. Aber nie mehr aus dem Haus gehen ist irgendwie auch keine Lösung und bislang hatte das ja auch prima geklappt- die Katzensitter waren immer mehr als fürsorglich.

Nun ja, sich selbst Vorwürfe machen bringt an dieser Stelle wohl keinem etwas, am Allermeisten der eigenen Katze nicht. So gilt es jetzt erst einmal zu schauen und die Routine des Alltags aufzunehmen. Stress in Form von längerer Abwesenheit unsererseits steht definitiv erstmal nicht an und wir hoffen so sehr, dass sich mit der Einkehr der Alltagsroutine auch die Symptome einfach so schnell verflüchtigen wie sie kamen.

Weiterhin habe ich natürlich alternativ noch in andere Richtungen geforscht- mögliche andere Quellen des Problemes könnten auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein- nicht ganz weit hergeholt, da Sensibelchen schon immer den Magen zu seinen Baustellen zählte. Daher werden wir auch versuchen, an dieser Stelle anzusetzen.

Um aber auch noch den vom Tierarzt vermuteten Punkt, nämlich Fellwechselprobleme, so gut wie möglich ausschließen zu können, wurde nun kurzerhand einfach das Winterfell eingekürzt– ein wichtiger Schritt beim teilweise undurchdringlichen Perserfell, welches das Unterfell-Auskämmen für keine der beteiligten Parteien zur Lieblingsbeschäftigung werden lässt, trotz Trainings von Kittenbeinen an. Kürzeres Fell bedeutet in dem Fall einfach weniger Aufwand, besseres Durchkommen mit der Bürste und weniger Stress. Win-win. Aber keine Sorge: Wir haben nun trotzdem keine Kurzhaarkatze ;).

Für uns steht jetzt nun das an, was für mich nur schwer zu ertragen ist: Abwarten und beobachten, ob die Anfälle sich legen und verschwinden und natürlich weiter auszuloten, ob das RSS zutreffen könnte, z. B. durch Bestätigen oder Widerlegen bestimmter Krankheitseigenschaften, wie erhöhte Schmerz- bzw. Berührungsempflindlichkeit während des Auftretens.

Natürlich werden wir sofort, falls eine Verschlechterung oder mögliche, vom Arzt geschilderte Zustände eintreten, wie Epilepsie-Symptome, direkt zur Untersuchung fahren und nach einem gewissen Zeitraum ohne Besserung natürlich einen umfangreichen Check mit großem Blutbild etc. durchführen lassen- aber hoffen wir, dass es dazu nicht kommen muss und unser kleiner großer Simba bald wieder auf dem Damm ist. Wir freuen uns über alle, die mit uns die Daumen drücken ;-(. Danke, ihr Lieben.

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29 Gedanken zu „Verzweifelt- was ist mit meiner Katze?

  1. Egyptian Mau Katzenblog

    Oh nein, traurig sowas lesen zu müssen und ich kann dich so gut verstehen!
    Auch ich kaufte Matt damals – gegen alle Regeln – mit einer „leichten Bindehautentzündung“,
    verliebt und so.
    Allerdings ging diese nicht weg und es dauerte ganze 6 Wochen und x-Tierarztbesuche bis wir alle Ursachen ausgeschlossen hatten. In der Zwischenzeit hatten es alle drei Katzen und es war so der Horror und was man da immer hört und speziell im Netz liest ist immer entsetzlich.
    Des Rätsels Lösung waren damals allerdings spezielle Tabletten um ganze 20ct das Stück, binnen vier Tagen war alles vorbei.
    Also lasst den Kopf nicht hängen, auch wenn es schwer fällt, es gibt immer Lösungen und Möglichkeiten.

    Wir drücken Euch alle Daumen und Pfoten!
    Ganz liebe Grüße, Felix

    Antworten
    1. Blogkatzen Beitragsautor

      Hallo lieber Felix,

      vielen Dank für deine verständnisvollen Worte.
      Das wäre mir wohl genauso gegangen- da entscheidet dann einfach das Herz in so einem Fall.

      Wow, auch eine echte Zerreißprobe, auch über so eine lange Zeit. Und natürlich sollte man die Sachen nicht für bare Münze nehmen aus dem Netz, aber informieren tut man sich ja doch.
      Toll, dass ihr dann eine verhältnismäßig einfache und aber auch schnelle Lösung gefunden habt. Das macht uns Mut, dass der Albtraum hier auch bald ein Ende hat. Wir glauben fest dran und es ist auch schon ein klein wenig besser :).

      Ganz lieben Gruß und ein großes Danke nach Österreich
      Diana, Zorro und vor allem Simba

      Antworten
    2. Claus Steinbach

      Hallo,
      Haben das gleiche Problem mit unserer Katze. Sie schreiben von Tabletten für 20 Cent. Könnten Sie mir bitte handelsname oder Wirkstoff nennen. Sie würden uns sehr helfen.
      Gruß Claus Steinbach

      Antworten
      1. Carmen

        Name dieser Tabletten:
        Phenobarbital Tabletten (Luminaletten).
        Bitte vom Tierarzt die Katze einstellen lassen, “über Blut dann den Phenobarbitalwert bestimmen lassen plus Bauchspeicheldrüsenwert und den Leberwert“ ( die beiden letzteren Werte müssen nicht unbedingt jedes mal mitbestimmt werden). Am Anfang alle vier Wochen diesen Ph.-wert, den sogenannten Ph.-spiegel anhand v. Blut kontrollieren lassen.
        Tbl.-gabe muß immer um die selbe Uhrzeit gegeben werden, z.B. morgens um 8h und abends um 20h. Katze darf nicht, evtl. nie wieder raus, da sie evtl. durch die Tbl.-gabe orientierungslos ist und nicht rechtzeitig richtig schnell reagieren kann, leider.

        Antworten
    3. Michael

      Hi. Was wären das denn für Tabletten? Unsere Katze (2 Jahre alt, europäisch Kurzhaar) hat seit 3 Tagen diese Symptome. Was wir schon herausgefunden haben ist dass sie diese „Anfälle“ bekommt wenn sie sich in der Wohnung der Terassentür nähert. Sie hört dann Geräusche aus dem Garten oder riecht den Garten und sofort bekommt sie einen Anfall. Sie ist aber eine Draußenkatze und ist eigentlich gerne im Garten. Bei einem Anfall rennt sie auch meistens hoch in unser Schlafzimmer wo sie schätze ich mal ihre Sicherheitszone hat. In den letzten 3 Tagen lag sie nur noch im Schlafzimmer und kommt nur zum Essen kurz ins EG. Sie ist auf einmal eine ganz andere Katze als vorher. Ziemlich traurig mit anzusehen. Wir sind etwas ratlos.

      Antworten
      1. Carmen

        Phenobarbital Tabletten (Luminaletten).
        Bitte vom Tierarzt die Katze einstellen lassen, “über Blut dann den Phenobarbitalwert bestimmen lassen plus Bauchspeicheldrüsenwert und den Leberwert“ ( die beiden letzteren Werte müssen nicht unbedingt jedes mal mitbestimmt werden). Am Anfang alle vier Wochen diesen Ph.-wert, den sogenannten Ph.-spiegel anhand v. Blut kontrollieren lassen.
        Tbl.-gabe muß immer um die selbe Uhrzeit gegeben werden, z.B. morgens um 8h und abends um 20h. Katze darf nicht, evtl. nie wieder raus, da sie evtl. durch die Tbl.-gabe orientierungslos ist und nicht rechtzeitig richtig schnell reagieren kann, leider.

        Antworten
    1. Blogkatzen Beitragsautor

      Guten Abend liebe Bärbel,

      ja, man fühlt sich einfach machtlos. Aber wir versuchen das beste, lenken ihn auch ab und vermeiden Stress und haben auch das Gefühl, dass es sich langsam etwas bessert, insofern toi toi toi. Die Besserungswünsche kommen direkt bei unserem Fellknäuel an in Form von Streicheleinheiten.

      Wir danken <3-lich und sagen liebe Grüße
      Diana, Zorro und unser Sorgenkätzchen

      Antworten
  2. Coco und Nanju

    Es tut uns sehr leid, das zu lesen.
    Stress durch Abwesenheit kann aber wirklich so einiges auslösen.
    Das hatten wir bei Coco nach unserem letzten Urlaub auch.
    Wir drücken ganz doll die Daumen, dass alles wieder gut wird.

    Liebe Grüße, Iris mit Coco und Nanju

    Antworten
    1. Blogkatzen Beitragsautor

      Hallo Iris,

      lieben Dank für’s Daumen halten- jede gedrückte Pfote zählt <3.
      Ja, wir denken auch erstmal an Stress. Was hatte denn Coco nach dem Urlaub genau?

      Liebe Grüße auch an Coco und Nanju,
      Diana und die Jungs

      Antworten
  3. Sabine von Expedition Fellnase

    Hallo liebe Diana,

    ach Mensch, ich kann das auch so gut nachvollziehen. Als Lyn über Monate diese unspezifischen Blasenentzündungssymptome hatte und keiner wusste, woher das kam, hat es mich auch total fertig gemacht. Man leidet mit und würde so gerne helfen, aber man weiß gerade zu Anfang einfach nicht wie. Da wünscht man sich, dass die Fellnase sprechen kann. Man würde schließlich fast alles tun, damit es der Sorgenkatze wieder besser geht.

    Aber wie auch schon Felix geschrieben hat, es gibt immer Lösungen und Möglichkeiten, also lass dich nicht unterkriegen!

    Ich drücke euch fest die Daumen und wünsche Simba eine gute Genesung <3

    Liebe Grüße
    Sabine

    Antworten
    1. Blogkatzen Beitragsautor

      Liebe Sabine, schön, von dir zu lesen :-).
      Ja, da gings’s euch ja ganz genau so- einfache eine schlimme Zeit, die man keinem wünscht- immer so im Dunkeln zu tappen. Aber wir hoffen einfach und mit so viel lieber Unterstützung und Zuspruch sind wir guter Dinge. Haben auch den Eindruck es legt sich ein wenig, aber beobachten jetzt erstmal über’s Wochenende und bleiben weiter dran.

      Danke danke für deine lieben Zeilen.

      Knuddler an deine Fellnasen

      Lieben Gruß
      Diana

      Antworten
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  7. Annka

    Wie geht es dem Katerchen denn inzwischen? Zeigt er immernoch diese Symptome?

    Meine Bella (geb. 2012) zeigt diese seit einer Zahn OP am 22.01.18, mal mehr, mal weniger 🙁
    Bin wahrscheinlich genauso überfordert und hilflos wie ihr damals und weiß nicht was ich machen soll. Der Tierarzt hatte beim ersten Auftreten Spritzen gegeben, gegen Schmerzen und Entzündung, weil sie angeblich eine schmerzhafte Stelle am Rücken hatte, das hat aber nichts gebracht. Nachdem ihre Antibiotika (wegen der Zahn-OP) aufgebraucht waren, war es drei Tage gut und jetzt kommt es aber immer wieder.

    Antworten
  8. Blogkatzen Beitragsautor

    Hallo liebe Annka, herzlichen Dank für dein Kommentar und ganz lieben Dank für die Nachfrage- Simba geht es soweit wieder besser, aber ganz weg ist es nur zeitweise. Wir konnten es mittlerweile eingrenzen und es lässt ganz stark auf Probleme im Zusammenhang mit dem Fellwechsel schließen. Hier ist gerade Perserfell dafür bekannt, da ab und an Zipperlein zu verursachen und Simba ist leider auch etwas empfindlich und daher beeinträchtigt ihn das vor allem in der aktuellen Zeit sehr.
    Bei eurer armen Bella hört sich das auch ganz unschön an :(. Sehr seltsam, dass das mit der OP, vor allem im Zahnbereich, zusammenhängt bzw. erst seitdem auftritt. Eine Gabe von Schmerzmitteln oder Cortison auf Dauer ist aber sicher keine Lösung, zumal Cortison im Verdacht steht, Diabetes zu verursachen. Wir können und wollen hier natürlich keine Ferndiagnose anstellen, da es Vermutungen von Nervenproblemen eben auch schmerzbedingt bis hin zu einer einfachen Stressreaktion sein könnten d. h. dass sie diese OP eben einfach entsprechend mitgenommen hat und sie vll. mit diesen Zuckungen reagiert. Aber dennoch sind das alles nur Vermutungen und wir würden im Zweifel empfehlen, nochmal eine Zweitmeinung eines anderen Tierarztes einzuholen oder, wenn keine Besserung eintritt und ihr ggf. noch etwas abgewartet habt unter möglichst wenig Stresseinfluss, auch zu einem Spezialisten in einer Tierklinik zu gehen. Aber beobachtet erstmal ganz genau und geht wie gesagt ggf. nochmals eine weitere Meinung einholen. Schaut euch auch den Rücken nochmal ganz genau ab ob irgendetwas zu entdecken ist oder ein Muster, in welchen Situationen die Symptome auftreten. Wir drücken Daumen und Pfötchen für eure Maus. Liebe Grüße, Diana

    Antworten
    1. Annka

      Danke für die Antwort 🙂
      Ich habe auch schon überlegt, ob es vom Stress kommt. Da wir europäisch Kurzhaar haben, vermute ich bei ihr weniger, dass es vom Fellwechsel kommt, aber wäre ja klasse, wenn das bei eurem Katerchen so wäre.

      Momentan bekommt Bella gar keine Medikamente, die Spritzen waren nur einmalig. Bin grade auf der Suche nach einem Heilpraktiker o.ä., damit wir mal eine Entgiftung machen können. Habe schon mehrfach gelesen, dass danach die Symptome weg waren. Mehr als hoffen bleibt erstmal nicht. Da sie Autofahren gar nicht leiden kann, bleibt jetzt erstmal nur beobachten, wie du schon sagtest. Allerdings fahren wir Donnerstag bis Sonntag nächste Woche weg. Das war schon gebucht, bevor diese Symptome aufgetreten sind. Wer rechnet denn auch nach einer Zahn OP mit so was. Zum Glück zieht mein Vater quasi hier für die Zeit ein und schaut nach unseren zwei Raketen und der Großen.

      Euch natürlich auch weiterhin alle Daumen und Pfötchen gedrückt 🙂
      Ganz liebe Grüße,
      Annka

      Antworten
  9. Stephanie Kienle

    Hallo, habe eben deinen Bericht über Simba gelesen.
    Mein Kater Kimba 😉 leider auch am RSS.
    Habe bei meiner stundenlangen Recherche eine Tierheilpraktikerin gefunden, die sich Kimba angeschaut hat. Wollte zuerst Alternativen probieren, bevor wir zu Anti-Depressiv greifen müssen.
    Bachblüten halfen nur mäßig, dann hab ich ihm Aconitum C1000 (5 Kügelchen) gegeben. Bei so hoher Potenz dauert es länger bis die Wirkung eintritt. Aber siehe da, nach genau 4 Wochen waren die Symptome fast verschwunden!! Probiere es mal damit. Gibt’s in der Apotheke.
    Bin so glücklich, dass ich ihm helfen konnte, vor allem mit so sanften Methoden!
    Auslöser bei ihm war irgend ein Erlebnis auf Streifzug …
    Liebe Grüße und viel Glück
    Steffi

    Antworten
    1. Blogkatzen Beitragsautor

      Hey liebe Steffi, ganz herzlichen Dank für deine Rückmeldung – freut mich sehr, dass es Kimba wieder besser geht und das so toll geholfen hat – krass, das ein einzelnes Erlebnis das auslösen konnte. Wir sind sehr froh, dass es sich bei Simba mit der Zeit wieder eingenordet hat – er hatte wahrscheinlich eine Mischung aus Fellwechselproblemen und zu einem gewissen Anteil auch Probleme durch seine schlechte Sehleistung und wir sind ganz happy, dass es ihm soweit wieder gut geht. Aber gut zu wissen, dass auch sanfte Methoden helfen können- das schreiben wir uns hinter die Pelzohren. Sind eh keine großen Fans mehr von Cortison und Co. Toll auch für Kimba, dass du nicht aufgegeben hast :). Danke, dass du das mit uns geteilt hast. Sind sicher, deine Erfahrung kann auch anderen hier weiterhelfen, die vielleicht noch auf der Suche nach des Rätsels Lösung sind <3. Ganz liebe Grüße an dich und Kimba. Diana, natürlich Simba und Zorro 😉

      Antworten
  10. Annka

    Hallo Farina,
    bei meiner Bella weiß ich bis heute nicht so genau woher es kam und warum es wieder aufgehört hat. Wahrscheinlich hatte es mit ihrer OP zu tun.

    Antworten
  11. Eva

    Wikipedia schreibt dazu:
    „Da es sich um eine neurologische Erkrankung handelt, hat sich die Gabe von Vitamin B-Komplex (Vitaminpasten und -Tropfen), Biotin (gemörserte Tabletten aus der Drogerie), CBD-(Hanf-)Öl, Fischöl, sowie Globuli „Zincum metallicum“ (gegen Krämpfe) sehr bewährt. Auslöser können auch schädliche Zusatzstoffe/Rückstände im Futter sein. Eine Futterumstellung sollte unbedingt versucht werden (z.B. zeitweises BARFen (Rohfutter)). „

    Antworten
  12. Katharina

    Liebe Stephanie, unsere 2-jährige Katze Blacky leidet auch am RSS. Sie hat sich leider dadurch am Schwanz schon derart selbst verstümmelt, dass ihr die letzten 15 cm der Schwanzspitze amputiert werden mussten. Leider haben alle Behandlungsversuche nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Nun trägt die arme Katze (nachdem sie schon 3 x wieder genäht werden musste) seit 3 Monaten eine Halskrause.
    Du schreibst von Aconitum C 1000: hast du die Globuli einmalig verabreicht, oder in welchen Dosen? Vielleicht könntest du mir auch einen Kontakt von dem Tiertherapeuten weitergeben.
    Ich wäre sehr sehr dankbar für eine Antwort, da wir alle schon sehr am Ende sind mit den Nerven.

    Ganz liebe Grüße aus Österreich
    Katharina

    Antworten
  13. Renate Hönge

    Hallo ihr lieben…..unsere Ragdoll Luna hat wohl…seit sie in einer Katzenpension 10 Tage war diese Krankheit…sie leckt sich kahl kratzt hat starren Blick beim Kratzen….rennt manchmal aufgeregt auf und ab ….es geht nur noch über Jäckchen und Halskrausen…und das seit nunmehr 3 Jahren….wollen schon aufgeben….Luna war bis zur Katzenpension ein teilnehmender Partner….lebenslustig keck und wach….in Hamburg hatte sie einen Cat Sitten….1 mal in ihrem Leben und jetzt in Frankfurt nur einmal vor 2 Jahren eine Pension……das grösste Zimmer…mit Fenster…..den grössten Kratzbaum……das wollten wir unserem …..Liebling……niemals antun…Bevor sie jetzt Antidepressiva bekommt…..wollte ich es mit Actonicum versuchen…..Ihr Lieben…..wie habt ihr das in welcher Dosierung gegeben….??????Lg. Rena…..

    Antworten
    1. Blogkatzen Beitragsautor

      Hallo liebe Renate, es tut uns leid, dass Luna auch dieses Problem hat. Wir können euch leider mit der Medikamentierung nicht weiterhelfen, gern aber mit unseren Erfahrungen. Wenn sie es erst hat, seit sie in der Pension war, habt ihr sie seitdem dem Tierarzt oder auch mal mehreren für eine Zweitmeinung vorgestellt, um so auszuschließen, dass sie sich etwas eingefangen hat?
      Ansonsten kann es unterschiedliche Ursachen haben, das ist ja leider nicht eindeutig geklärt. Wir konnten aber mittlerweile lernen, dass es teilweise stressbedingte Reaktionen sein können. Bei unserem Simba hatte es sich ja dann gegeben nach einem Winter. Bei unserer Katze Socke ist es aber leider der Fall mittlerweile, dass nur sie es noch hat, allerdings nur während der Heizungssaison, wenn es draußen kalt ist, daher vermuten wir einen Zusammenhang mit trockenerer Luft und sind jetzt sehr bemüht um eine gute Luftbefeuchtung und was auch hilft ist regelmäßiges Kämmen und Spielen, auch draußen ist es besser, daher ist regelmäßiges Rauslassen sicher auch ein guter Ansatz. Ansonsten haben bei uns Bachblüten auch schon geholfen- wir hatten das bisher auch noch nicht probiert und das ist absolut eine Glaubenssache, können nur für uns sprechen, dass es geholfen hatte, erklären können wir es uns auch nicht ;).
      Hat sich ansonsten seit dem Auftritt irgendetwas verändert für Luna? Am besten versucht man es wirklich detailliert nachzuvollziehen. Ist sie mehr alleine als sonst und lebt sie mit einer weiteren Katze oder fehlt ihr das? Es gibt sehr viele unterschiedliche Aspekte, aber wir hoffen, es war vielleicht der ein oder andere Denkanstoß für euch dabei :). Liebe Grüße, Diana

      Antworten

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