Wie lange kann man Katzen alleine lassen?

Wie lange kann man Katzen alleine lassen

Nicht nur Katz verdient sich ihre Mäuse schwer beim regelmäßigen Jagdstreifzug- auch unsereins geht dafür Extrem-Schuften und nur die Wenigsten befinden sich in der glücklichen Situation, ganztags Zuhause sein zu können. Das bedeutet für den Großteil von uns: Ab zur Arbeit und viele Stunden außer Haus sein, zum Leidwesen von Vierbein. Doch wie lange kann man Katzen alleine lassen?

Hund solange wie Katzen alleine lassen?

Nein, denn eines lässt sich vorweg sagen: Während ein Hund kaum länger als ein paar Stunden alleine bleiben sollte, kann Katz da unter gewissen Voraussetzungen auch durchaus länger aushalten.

Voraussetzungen für das Alleinelassen einer Katze- das Maß aller Dinge

Wie lange man die eigene Katze daheim alleine lassen kann, hängt stark von den Gegebenheiten vor Ort und anderen Faktoren ab. Zunächst ganz entscheidend: Ist sie Freigänger oder Wohnungskatze? Lebt sie alleine oder mit Artgenossen? Wie viel Beschäftigung wird geboten? Wie alt ist die Katze? Ist sie gewohnt, alleine zu bleiben?

Schnell merkt man: Eine Pauschalaussage ist nicht treffbar. Generell gilt aber meist Folgendes:

Freigänger können länger alleine bleiben als Wohnungskatzen, da sie die Möglichkeit haben, sich draußen nach Herzenslust zu beschäftigen und nicht auf ihre 4 Wände beschränkt sind. Bei Wohnungskatzen gilt: Je mehr Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten, desto länger kann man Katzen alleine lassen und desto länger darf die Dauer der Abwesenheit des Dosenöffners sein.

Mehrkatzenhaushalt-alleine

Mehrkatzenhaushalte können länger alleine verweilen, da sich die Samtpfoten in Gesellschaft perfekt untereinander beschäftigen können und so schnell keine Langeweile aufkommt. Generell gilt: Wohnungskatzen sollten niemals alleine leben!

Ältere Katzen können länger alleine bleiben als junge Tiere. Warum? Der Schlafbedarf und Bewegungsdrang älterer „Modelle“ 😉 ist deutlich geringer als jener einer jüngeren Mieze.

Auch die Vorgeschichte der Fellnase ist wichtig: Ist sie gewohnt alleine Zuhause zu bleiben und hat dabei auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, ist es kein Problem, sie eine gewisse Zeit in Wohnung oder Haus zu lassen, ohne dass Zweibein anwesend ist. Ist ihr aber bereits Schlechtes widerfahren, zum Beispiel, weil sie von rücksichtslosen Menschen einfach in der Wohnung zurückgelassen wurde und diese dann niemals wieder kamen und umzogen, so sind Verlassensängste auch bei Katzen entsprechend stark ausgeprägt. Daher sollte man sich vor einem Neuzugang immer gut informieren.

Trainieren des Alleine-Bleibens bei Katzen

Hat man vor, die Katze noch an das Verweilen in der Wohnung zu gewöhnen, während man außer Haus ist, so gilt: Behutsames und schrittweises Vorgehen ist das A und O. Verlasse das Haus für eine Minute, stelle dich vor die Tür und kehre dann zurück. Belohne die Katze, wenn sie ruhig blieb mit Leckerchen. Dann weite aus, bleibe 2 min weg, dann 5 min usw. Dabei gilt: Das Tempo bestimmt deine Katze. Ist sie beispielsweise gerade erst eingezogen solltest du dir Urlaub und auch viel Zeit für sie nehmen und sie nicht direkt lange alleine lassen, jedoch auch nicht den ganzen Tag bei ihr sein und dann nach dem Urlaub auf einmal ganztags fernbleiben. Auch hier ist schrittweises Herantasten das Mittel der Wahl.

Und wie lange können Katzen nun alleine bleiben?

Wie gesagt: Das hängt von den Voraussetzungen und auch von deiner Katze ab sowie deinem Willen, dich mit ihr zu beschäftigen. In vielen, zu diesem Thema auffindbaren Quellen findet sich daher kein Beispielwert und keine Angabe, wie lange die Miezen nun alleine bleiben könnten. Einen Pauschalwert gibt’s auch von uns nicht, aber wir wollen es mal zumindest anhand eines Beispiels versuchen:

Kater-alleine-bleiben

Wie lange die Blogkatzen beispielsweise alleine bleiben

Im Blogkatzenhaushalt leben 2 Kater und eine Katze. Sie sind ein eingespieltes Team, sind 4 und 6 Jahre alt und vom Wesen her ausgeglichen und ruhig und schlafen relativ gerne ;). Wir beschäftigen uns, bevor wir aus dem Haus gehen, mit ihnen: Clickertraining, Spiel je nach Katzenwunsch und zu guter Letzt bekommen sie auch immer einige Beschäftigungs- oder Intelligenzspiele, bevor wir das Haus verlassen, damit sie während unserer Abwesenheit etwas zu tun haben ;).

An diesen Tagesablauf sind unsere Miezen gewöhnt und legen sich daher spätestens gegen Mittag auf den faulen Pelz und verschlafen einen Großteil der Dosenöffner-Abwesenheit. Katzen schlafen im Durchschnitt übrigens sowieso ca. 16 h eines kompletten Tages. Die innere Uhr unserer Katzen weckt sie pünktlich zu unserer Feierabendzeit. Alles in allem sind sie ca. 9 Stunden alleine. In der Kittenzeit hatten wir den Vorteil, dass wir hier durch Schichtarbeiten und andere flexible Regelungen eine sehr viel geringere Abwesenheitsdauer erreichen konnten. Durch Jobwechsel ist das mittlerweile nicht mehr möglich, die Blogkatzen jedoch erwachsen und kommen damit scheinbar gut klar.

Während wir weg sind haben sie immer freien Zugang zum gesicherten Balkon und zu allen Zimmern außer der Küche und haben auch ihr eigenes Zimmer mit Bespaßungsmöglichkeiten ;). Sobald das Personal wieder daheim ist gibt’s Abendessen und es befasst sich natürlich wieder mit den pelzigen Lordschaften. Spielen, Gassi gehen usw. Sie könnten es also schlechter treffen.

Abschließend lässt sich sagen: Es ist immer eine sehr individuelle Sache und oft hilft das Bauchgefühl und das genaue Beobachten des Tieres, um zu beurteilen, ob und wie lange es alleine Zuhause bleiben kann.

Falls du dir nicht sicher bist, ob es deinem Tier mit der Situation bei dir gut geht: Heimkameras können helfen, die Situation besser einzuschätzen. Auch Stressreaktionen, wie übermäßiges Putzen und darauffolgende kahle Stellen, Unsauberkeit etc. sind oft ein Indiz dafür, dass etwas nicht stimmt, was zum Beispiel ab und an auch mit der Abwesenheit des Lieblingsdosenöffners zu tun hat. In solchen Fällen gilt es aber, eine genaue Analyse aller Faktoren vor Ort durchzuführen und im Zweifel Fachpersonen zu konsultieren.

Wir konsultieren jetzt mal unsere Couch und genießen noch das restliche Wochenende mit voller Dosenöffner-Anwesenheit. In diesem Sinne ;).

Katzen in lustiger Schlafpose

Zu guter Letzt würde uns noch interessieren: Hand auf’s Herz – wie lange lässt du deine Miezen meist alleine? Hast du eine schlechtes Gewissen dabei? Wie kommen deine Katzen damit klar? Verrate es uns in den Kommentaren.

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11 Gedanken zu „Wie lange kann man Katzen alleine lassen?

  1. Sabrina

    Meine Miezekatzen sind i.d.R. zwischen 10 und 12 Stunden am Tag alleine. Wenn ich aber mal zu Hause bin, habe ich schon festgestellt, dass sie die komplette Zeit aber wohl verschlafen. Nach dem Frühstück geht’s gleich wieder schlafen. 🙂
    Abends werde ich dann freudig begrüßt, aber vermutlich auch, weil der Bauch leer ist. 🙂
    Wenn dann Fellnasen und Zweibein gegessen haben, wird geschmust, gespielt usw.
    Schlechtes Gewissen? Natürlich wäre ich lieber den ganzen Tag bei meinen Katzen, aber das geht nun mal nicht, daher habe ich kein schlechtes Gewissen. Ich denke im Tierheim würde es ihnen schlechter gehen.
    Mit ner großen Wohnung und eigenem Zimmer können sie m.M. auch nicht klagen 😉
    Den Ablauf kennen sie seit 12 Jahren, also von klein auf. Das spielt sicher auch ne große Rolle.

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  2. Maria (Fensterkatzen)

    Hallo liebe Blogkatzen!
    Flash und Nala wurden bei ihrem Einzug auch erstmal eine Woche Vollzeit bespaßt und bekuschelt. Danach hatte ich den Vorteil, dass ich nur halbtags gearbeitet habe und so relativ viel Zeit für die Beiden hatte. Allerdings war ich dann nach einem halben Jahr für zwei Monate zu Hause und hatte anschließend einen Vollzeit Job. Die Umstellung fiel Nala und Flash schon sichtlich schwer. Erst war Mama den ganzen Tag zu Hause und dann auf einmal nur noch sehr wenig. Aktuell sind sie auch ca. 9-10 Stunden täglich alleine, aber ich versuche so gut es geht pünktlich Feierabend zu machen, da ich ansonsten schon ein schlechtes Gewissen kriege. Vorallem da unsere Wohnung nicht die größte ist und Nala und Flash auch nur wenig miteinander spielen. Bald sind sie ja aber schon 1 Jahr alt und vielleicht wird es mit dem wachsenden Alter wirklich leichter, so wie du es beschreibst 🙂
    Viele Grüße von den Fensterkatzen und ihrer Mama 🙂

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  3. Klara

    Hallo,
    auch ich habe 2 Kater-1,6 und 1Jahr jung.
    Seit sie bei mir leben,arbeite ich Teilzeit und konnte immer wieder mal bei ihnen sein.
    Zwischenzeitlich waren sie auch mal ca 9Stunden allein,was sie prima meisterten.
    Ab November,allerdings,werde ich einen Vollzeitjob haben und bin schon etwas nervös.
    Dann nämlich werden meine beiden Lieblinge ca 11Stunden pro Tag allein sein müssen.
    Sie haben alles,inklusive eines gesicherten balkones,zu dem sie immer Zutritt haben..und trotzdem…Ich mache mir schon Gedanken.
    Ein wenig Mut geben mir meine beiden Vorrednerinnen und ich hoffe,alles geht gut.
    Liebe Grüße..

    Antworten
  4. Elke

    Hallo,
    also ich habe zwei Kater (Brüder) die 8 Monate alt sind. Mit 3 Monaten sind sie bei mir eingezogen, in der Zeit hatte ich mir zwei Wochen Urlaub genommen. In meinem Urlaub wurde dann eine schwere Krankheit bei mir diagnostiziert, die dafür sorgte, dass ich die folgenden 3 Monate Vollzeit zuhause war und reichlich Zeit für meine beiden Mäuse hatte. Nun gehe ich seit Dezember wieder arbeiten, erst nur halbtags, seit Januar wieder in Vollzeit. Aktuell sind sie also so ca 9,5 Stunden täglich alleine und ich habe ein absolut schlechtes Gewissen und frage mich ständig, ob es ihnen auch gut geht. Wenn ich abends heim komme freuen sie sich immer sehr, wir spielen, dann gibt es Abendbrot und dann drehen die beiden ihre Runde durch die Gärten im Hinterhof. Alles gut soweit. Nun darf ich ab März auch endlich wieder mit meinem Sport anfangen und frage mich, wie ich da am besten vorgehe. Ich würde am liebsten so schnell wie möglich wieder 4-5 x die Woche ins Studio, also auch abends nach der Arbeit. Aber ich bin mir ganz unsicher, ob das für meine Jungs akzeptabel wäre, da sie dann nur noch sehr wenig Zeit mit mir verbringen könnten – jedenfalls unter der Woche. Wie würdet ihr vorgehen? Ausprobieren? Oder lieber erst mal nur am Wochenende zum Sport, bis sie noch eigenständiger sind und ich sie auch mal in Abwesenheit meiner Person einfach draußen lassen kann? Momentan lasse ich sie nur raus, wenn ich zuhause bin und rufe sie in regelmäßigen Abständen nach Hause (max. 1 Stunde). Grund hierfür ist ein recht aggressiver Kater in der Nachbarschaft, der meine Kleinen verfolgt und versucht anzugreifen.

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    1. Blogkatzen Beitragsautor

      Hallo liebe Elke, herzlichen Dank für dein Kommentar und dein Feedback. Zur Eingewöhnung deiner Katerchen hast du auf jeden Fall alles richtig gemacht- das mit dem Urlaub war auch bei uns so und ist grundsätzlich eine super Idee. Wir hatten witzigerweise auch eine längere Krankheitsphase gerade als unsere Jungs klein waren, so wie bei dir, in der wir auch ganztags für sie da sein konnten- eine tolle Sache für die Fellnasen, aber jede dieser Phasen nimmt mal ihr Ende, wie auch bei uns und bei dir. Dass du deine zwei beiden mittlerweile in dem Alter 9-10 Stunden alleine lässt, ist unserer Ansicht nach völlig in Ordnung, da ja auch eine Auslastung von deiner Seite stattfindet, ähnlich wie bei uns auch und sie ja auch zu zweit sind und sie sogar raus dürfen. Wie du aus dem Text oben entnehmen kannst, ist eine Einschätzung, wie viel alleine bleiben geht/nicht geht natürlich immer subjektiv und abhängig von diversen Einflüssen und Faktoren. Wir können aus der Ferne natürlich nur schwer beurteilen, wie es deinen Jungs dann mit längerer Abwesenheit über 10 h hinaus gehen würde und wollen dir hier sicherlich nichts vorschreiben und können dir nur erzählen, wie wir es handhaben. Generell muss ich persönlich sagen, dass 10 h meine absolute Schmerzgrenze ist. Sind die Blogkatzen länger alleine, dann ist entweder immer gegeben, dass meine bessere Hälfte nach ihnen schaut, sofern ich es nicht kann, oder ich, bevor ich in Sport oder ähnliches gehe, auf jeden Fall nach Hause komme und mich zunächst um sie kümmere bevor ich wieder losgehe. Weiterhin habe ich mich mit meinen Hobbys auch soweit eingeschränkt, dass ich grundsätzlich nur 3 Termine unter der Woche abends habe, da alles andere mir einfach zu viel ist und somit zu wenig Zeit für die Mäuse bleibt, meiner Ansicht nach. So spontan würde ich empfehlen, eventuell Stück für Stück mit deinen Freizeitaktivitäten wieder anzufangen und eventuell mit sehr vielen Sport-Terminen unter der Woche dann tatsächlich lieber zu warten, bis deine Kater dann auch alleine rauskönnen, dann könnten sie es sicher auch mal länger aushalten oder eventuell kannst du es ja einrichten, davor nochmal Bespaßung und Knuddeleinheiten einzuschieben und ansonsten auch mal den ein oder anderen freiwilligen Katzensitter zu finden, falls du viel/lange weg bist, wenn möglich. Wie gesagt, das ist alles recht subjektiv und schwierig, von hier aus zu bewerten. Ich hoffe aber, dass dir unsere Erfahrung/Einschätzung vielleicht doch ein wenig weiterhilft :). Liebe Grüße von unseren Jungs an deine, Diana 🙂

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  5. Tina

    Ich habe 4 Katzen (2×10 J. – 1×9 J. – 1×5 J.) – sie sind von klein auf gewohnt auch mehrere Tage allein zu sein. Sie sind reine Wohnungskatzen, dürfen sich aber in der gesamten Wohnung (100 m2) frei bewegen und (fast alles) machen was sie möchten. Was sie nicht dürfen machen sie natürlich wenn der Dosenöffner nicht zu Hause ist. Wenn ich z.H. bin ist diese Zeit aber ausschließlich für meine Katzen. Untereinander kommen sie gut miteinander zurecht und sind ein gut eingespieltes, wechselndes Team. Auf Grund des Alters schlafen sie auch recht viel (ein sehr positiver „Katzenzug“ welchem ich auch gern folgen würde….).
    Da sie es gewohnt sind 4 Tage allein zu bleiben wird auch der diesjährige 11-tägige Urlaub kein Problem darstellen. Jeden vierten Tag kommt ein Katzensitter vorbei für Wasser/Futter/Toiletten und kurze Ansprache mit Leckerliegabe (die muss natürlich sein wenn das Quartett so gut auf alles aufgepasst hat) und Streicheleinheiten. Die beiden „Klumpstreutoiletten“ werden fast nur für das „kleine Geschäft“ und die beiden anderen (Catsan-Toiletten) für das „große Geschäft“ benutzt. Bislang gab es nie Probleme mit „dann mache ich halt woanders hin“. Dazu muss man aber auch sagen das ich meine Katzen „von der Straße“ aufgenommen habe als sie noch klein waren – sie sind nicht so penibel wie man Katzen nachsagt. Auch wenn es für manch einen unverständlich ist – ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Die Katzen haben sich untereinander und ich bin einfach die „Zugabe“. Ich liebe meine Katzen (trotzdem?) und sie mich – wir wissen das wir füreinander da sind. Da Lebenssituationen genauso individuell sind wie Katzen kann man nichts pauschalisieren.

    Antworten
  6. Blogkatzen Beitragsautor

    Hallo liebe Tina, zunächst ganz lieben Dank für deine Rückmeldung zum Thema und wir freuen uns sehr, hier auch unterschiedliche Meinungen zum Thema zu hören und einfach einen Austausch anzuregen und verschiedene Standpunkte zu hören. Dass unsere felligen Mitbewohner wahre Faulpelze und Schlafmützen sind, gerade mit zunehmendem Alter, spielt uns natürlich gerade bei dem Punkt „Alleine bleiben“ in die Karten – und ja, wer würde nicht gerne mit ihnen tauschen ;). Durch diese Verhaltenseigenschaft halten sie es natürlich beispielsweise viel länger als Hunde aus und je nach dem kann natürlich eine gute Vorsorge wie genügend Futter, Beschäftigung etc. dazu beitragen, dass sie es länger alleine aushalten, gerade in einer Katzengruppe ist das natürlich auch länger als in Einzelhaltung möglich, die ja generell sowieso nicht stattfinden sollte- da ist es toll zu hören, dass gleich 4 Katzen bei dir ein Zuhause gefunden haben. Dennoch muss ich sagen, dass ich persönlich bereits ein schlechtes Gewissen habe oder unruhig werde, wenn nicht zumindest zweimal am Tag, morgens und abends, jemand bei unseren Jungs war und ich sie auch nicht gerne sehr lange alleine lasse z. B. länger als 12 h, auch wenn sie hier über 100 Quadratmeter für sich haben. Jeder ist unterschiedlich, sowohl Katze als auch Mensch und natürlich kenne ich die Katzencharaktere nicht, die unter deinem Dach wohnen und wie selbstständig sie sind bzw. auch die Lebenssituationen spielen natürlich immer mit hier hinein. Dennoch würde ich empfehlen/ einschätzen, ob du nicht vielleicht doch mal darüber nachenken magst, einen Katzensitter zumindest alle 1-2 Tage kommen zu lassen. Denn sind deine Katzen öfters menschlichen Kontakt gewohnt, werden sie es erfahrungsgemäß doch missen und allein schon aus gesundheitlichen Gründen ist es ratsam, regelmäßiger nach ihnen zu schauen, denn leider ist man auch bei Wohnungskatzen nicht immer sicher vor Verletzungen oder Krankheiten und bei einigen ist Eile geboten und tierärztliche Hilfe schnell angebracht. Es würde uns freuen, wenn du vielleicht aus dem Blog doch diese Überlegung mal mitnimmst :). Dass du deine Katzen liebst, bezweifeln wir keine Sekunde :). Wir möchten niemandem etwas vorschreiben, doch genauso wie deine Gedanken evtl. andere Menschen zu Überlegungen anregen und vielleicht den Denkanstoß mitgeben, den Katzen auch etwas mehr zuzutrauen, werden unsere Gedanken vielleicht auch dich zu Überlegungen anregen :)? Würde uns freuen. Und natürlich fänden wir es toll, auch mal wieder von dir und euch zu lesen. Liebe Grüße, auch an deine Samtpfoten :). Diana, Simba und Zorro

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  7. Yvonne

    Hallo zusammen
    unser kleines Tiger ist geschätzt Maximum drei , wir können es nicht genau sagen da der kurze ein Fund Kater aus dem Tierheim ist. Der gute soll auch später Freigänger werden. Nur er muss jetzt erstmal bis Ende/ Anfang nächsten Jahres drin bleiben wegen der Gewöhnung an uns. Der Schatz ist jetzt eine Woche bei uns und fühlt sich auch extrem wohl. Die erste Woche war einer von uns da. Jetzt ist er tagsüber bis zu 8 Stunden alleine. Mir persönlich geht es mit der neuen Situation nicht so prall und wir müssen sehen wie er reagiert. aber habt ihr noch ein paar geheime Tipps wie er sich nicht langweilen wird. Spielzeug hat er und clever ist er sowieso. er schnapp sich sogar den Ball und spielt alleine oder wirft uns diesen vor die Füße wenn er , obwohl vorher bestimmte ne Stunde oder mehr gespielt worden ist, wieder vor die Füße.

    Antworten
    1. Blogkatzen Beitragsautor

      Hallo liebe Yvonne, zunächst herzlich willkommen hier, danke für dein Kommentar und natürlich Glückwunsch zum Neuzugang und auf ein langes glückliches Katzenleben – und toll, dass ihr euch für einen Tiger aus dem Tierschutz entschieden habt und euer Vorgehen ist völlig richtig, ihn erst drinnen an euch zu gewöhnen und nicht gleich raus in die weite Welt zu schicken ;).

      Ich möchte vorweg nehmen, dass wir hier den freien Meinungsaustausch begrüßen und es ist schön, dass du dich mit deinem Anliegen offen an uns gewandt hast :). Ebenso offen und ehrlich möchten wir dir auch antworten :). Grundsätzlich ist eine Einzelhaltung in Kombination mit Freigang auch heute noch eine oft praktizierte Haltungsform und sicher kann ich dir einige Empfehlungen mit an die Hand geben zur Beschäftigung wie z. B. Fummelbretter, die du sowohl super selbst basteln kannst z. B. aus Klorollen, aber auch kaufen, dann Verstecke aus Decken, Pfötelmöglichkeiten aus Eierkartons und und und, aber tatsächlich möchte ich ehrlich sein: Das ersetzt natürlich keinen kätzischen Spielkameraden. Hast du eventuell schonmal über eine Zweitkatze nachgedacht bzw. gibt es einen speziellen Grund für eure Entscheidung? Wir haben vor dem Einzug unserer beiden ganz ehrlich auch erst mit uns gehadert aber im Nachhinein bereuen wir es keine Minute und eine Samtpfote kommt eben am liebsten nicht alleine- denn Katzen sind Einzeljäger, aber keine Einzelgänger und acht Stunden ist tatsächlich für eine einzelne Katze sehr lange. Ich möchte dir da kein schlechtes Gewissen machen, denn man liest ja auch heraus, dass es dir damit nicht so gut geht, aber du merkst denke ich auch an der Reaktion deines Katerchens und dem ungebremsten Spieltrieb, dass es einfach schlicht nicht möglich ist, eine adäquate Auslastungsform zu bieten – gerade auch, wenn sich das über Monate zieht. Ich würde dir wirklich sehr ans Herz legen, nochmal in dich zu gehen und eventuell über eine Zweitkatze nachzudenken :). Unabhängig davon, kannst du natürlich als Beschäftigung die oben genannten Dinge versuchen, Futterspiele allgemein funktionieren ja immer sehr gut – du könntest auch Leckerlies in der Wohnung an unterschiedlichen Stellen verstecken, unter ein Handtuch, in ein Tuch einfalten, Löcher in Pappkartons schneiden und dort die Leckerlies verstecken und ansonsten kann ich dir auch Clickertraining sehr empfehlen und natürlich spielen spielen spielen mit Angel, Bällchen und co. Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen und du bist nicht böse über den ehrlichen Austausch hier :). Liebe Grüße, Diana und die Blogkatzen

      Antworten
      1. Anonymous

        Liebe Diana
        Danke für die Antwort und ich bin auf keinen Fall böse.
        Spiele und Möglichkeiten zum aus powern hat der kleine Kerl ohne Ende.
        Wir haben uns dazu entschlossen, da er ja Freigang mit Zugang zum Haus bekommen wird.
        Clickern üben wir auch schon regelmäßig. Der Süße wird auch morgen mindestens zwei – drei Stunden beschäftigt von uns und dann natürlich sofort wenn wir nach Hause kommen. Wir setzten ganz viel Herzblut hinein das er nicht traurig oder gelangweilt ist und bald darf er ja raus.

        Antworten
  8. Sieglinde Dück

    siggi
    07.02.2023
    hallo, ich habe eine Katze aus Zypern vor einem Jahr mitgebracht. sie hat nur ein Ohr und man musste ihr hier alle Zãhne, bis auf 2, ziehen. Sie ist sehr ängstlich und unglaublich anhänglich. sie ist eine reine Wohnungskatze geworden und geht nur mit mir in den Garten und beim leisesten Geräusch rennt sie ins
    Haus. kommt Besuch verschwindet sie im Haus bis dieser weg ist. ich bin Rentnerin und hatte eine schwere Operation nach einer Krebsdi agnose. nunstehtdieFrage nach einer Reha im Raum und ich weiss nicht, ob ich diese antreten soll. schon während meines Klinikaufenthaltes, der nicht sehr lange war, hat sie mich gesucht. meinFreund wohnte so lange bei mir, er muss jedoch noch arbeiten. es bestūnde die Möglichkeit sie mit in die Reha zu nehmen, da muss sie jedoch Stunden in der Box verbringen und das Zimmer wäre fremd. Wâhrend ich in der Klinik war, hat sie sich häufig verkrochen. sollte ich lieber zu Hause bleiben, sie tut mir so leid, aber andererseits bliebe nur die Tierpension. Ist auch nun in Zukunft kein Urlaub mehr möglich?
    Herzliche Grüsse
    siggi

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