Krankentagebuch, die Dritte. Nun folgt das langersehnte Update zu unserem sterbenden Schwan… Verzeihung, Kater. Wenn männliche Wesen kränkeln, tststs.
Lassen wir das ;). In jedem Fall lässt sich sagen, unsere Mission der letzten Tage war definitv soweit erfolgreich- die dampfende Bedrohung konnte abgewandt werden. Und das dank… Tabletten. Wie angekündigt wollten wir ja ausführlich testen, was die beste Möglichkeit zur Tablettengabe ist. Lasst euch vorab eins gesagt sein: Hier sind es manches Mal tatsächlich die naheliegendsten und einfachsten Dinge, die am Ende funktionieren, welche man eigentlich schon von vorneherein ausgeschlossen hatte, weil sie einfach zu simpel erschienen.
Unser Tablettengabetest
So machte ich mich am ersten Morgen nach Tierarztverordnung also auf eine muntere Herumprobiererei und viel Gezeter gefasst. Zunächst fütterte ich mit ein paar Leckerlis an, legte, mehr oder minder aus Spaß, die Tablette dem kleinen Patienten vor die Pfötchen, nur um zu schauen, was passiert und was soll ich sagen: Der kleine Schmodderfresser schluckt sie ohne viel Aufhebens einfach herunter und frisst sie- freiwillig. Was auf dem Boden liegt wird sowieso und aus Prinzip schonmal angelutscht und bestenfalls aufgefressen. Wenn es von Frauchen kommt, geschickt zwischen Leckerlies platziert, dann sowieso. Dafür liebe ich „dicke Bertl“, wie wir ihn liebevoll rufen, einfach. Weil einfach einfach einfach ist. So können wir an dieser Stelle leider nicht über die Möglichkeiten der Tablettengabe und deren Erfolg berichten. Doch ein heißer Tipp: Startet am Besten erst einmal damit, der Katze die Tablette einfach anzubieten und schaut was passiert ;). Sollte das nicht wie bei unserem Bilderbuch-Streberkater klappen, bin ich mir sicher, dass auch die bereits genannten Methoden á la „Bestechung mit Leberwurst“ und Versteck in Leckerlies oder auch die direkte Gabe ins Mäulchen funktionieren. Für Alternativen bleibt der Tierarzt, doch auch hier gilt es Vor- und Nachteile abzuwägen. Denn unser Simba hier reagierte auf seine Spritze leider wie ein Sensibelchen und begann, die Einstichstelle großflächig abzuschlabbern. Sollte das anhalten, müsst ihr dem strikt Einhalt gebieten, da manche Zeitgenossen hier kein Ende finden und dies zu Entzündungen oder anderen Problemen führen kann. Also: Augen auf.
Durchfall bei der Katze – auf was ist sonst noch zu achten?
Bei Durchfall außerdem übrigens immer darauf achten, dass die Katze genügend trinkt und den Appetit nicht völlig verliert, da dies zusätzlich auf Margen-Darm-Viren oder ähnliches hinweisen könnte und wenn dieser länger andauert immer den Tierarzt zu Rate ziehen. Dieser verordnet dann auch gerne einmal eine Probe von Besagtem an zur näheren Analyse.
Update zu unserem Krankheitsfall
Dank der oben genannten Maßnahmen ist unser Kerlchen hier nun auf dem Weg der Besserung. Der Durchfall hat sich weitestgehend verabschiedet und die Katze ist wieder aktiver, soweit man das von dem Kater mit seinen gemütlich-behäbigen Persergenen behaupten kann ;). Die normale Gemütlichkeit ist wieder eingetreten und die zu gemütlich wirkende-schlafmützenartige Gemütlichkeit bei Krankheit gewichen. So soll es sein.
Happy Weekend und bleibt gesund
Diana