Wie Tag und Nacht, schwarz und weiß, können nicht miteinander aber auch nicht ohne einander: Unsere zwei Kater haben Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, kleine Persönlichkeiten, die sie ausmachen. Gegensätze ziehen sich an, sagt man ja bekanntlich- aber stimmt das?
Charaktersache
Das beginnt schon dann, wenn wir Besuch bekommen, oder ein neues Spielzeug zu Hause einzieht: Simba, die kleine Neugiernase, ist gleich vorne mit dabei und inspiziert Gäste oder Gegenstand. Zorro findet Besuch meistens eher nervig und nur ausgewählte Personen dürfen seinen Dunstkreis betreten, sofern das überhaupt möglich ist, wenn der Herr sich nicht gerade in sein Wandversteck zurückgezogen hat.
Ist dann aber beispielsweise das neue Spielzeug erst einmal unter die Lupe genommen, dreht sich der Spieß um: Zorro wird hier zum dominanten Part- sogar soweit, dass er Simba regelrecht aus dem Spiel drängt und ihn über den Haufen rennt in seinem Spielwahn.
Hier wird es auch knifflig für uns als Dosenöffner, denn die Herausforderung besteht nun eben darin, keinen im Spiel zu benachteiligen, wobei Simba auch tatsächlich das Fellknäuel ist, welches sich auch durchaus gerne gediegen selbst bespaßt. Von der eigenen Spielkunst ist man scheinbar der größte Fan und schon ein Bällchen und Kater Simba höchstselbst reichen für eine ausgelassene Play-Session. Zorro hingegen benötigt immer etwas, besser gesagt jemanden, am anderen Ende der Angel oder des Spielis, um Fun zu haben.
Kater unter sich
Die Kater haben unter sich eben auch eine Rangfolge und schnell wird deutlich, dass Zorro die Hosen an hat. Weiters macht er sich gerne allabendlich auf dem Sofa breit und fordert dies auch ein- vor allem Löffelchen liegen ist begehrt. Simba ist eher eine unabhängige Katerausgabe und kommt nur dann, wenn er Lust dazu hat- mal täglich, mal eine ganze Woche praktisch kaum. Aber wenn er knuddeln kommt, dann richtig. Kampfschmusen und Köpfchengeben nonstop sind dann angesagt, solange wie der Herr eben möchte. Alternativ findet er sich aber auch des Öfteren mitten in der Nacht um ca. 4 Uhr im Dosenöffnerschlafgemach ein um eine Knuddelrunde mit Milchtreten einzuläuten. Findet das Personal tendenziell eher weniger lustig, aber ist ihm doch herzlich egal.
Katerfreundschaft
Sind die zwei unter sich, so gesteht man sich eher seltener die Männerliebe ein, aber so eine zünftige Rauferei und ein „Abspasten“ innerhalb der verrückten 5 Minuten geht schon immer gemeinsam. Und eine gegenseitige Putzeinheit gibt es doch auch ab und an- meistens sind auch hier Täter- und Opferrollen klar verteilt und Simba lässt die Prozedur über sich ergehen ;). Und gerade wenn es einem der beiden schlecht geht oder auch einfach mal bei einem kurzen Liebesanfall sucht man ebenfalls die Nähe des Kumpels- hat dann aber keiner gesehen, weil ist ja uncool so unter Jungs. Denn dass man sich eigentlich doch ganz gern mal herzt, muss ja keiner wissen- also psst ;).
So unterschiedlich die Katzencharaktere auch sind- gerade das macht sie aus und wir möchten keine Macke und keinen Charakterzug unserer Fellbündel missen- denn sonst wär’s ja langweilig. Und Gegensätze ziehen sich doch an ;).
Wie ist das bei euren Miezen- auch bunt gemischte Katzenpersönlichkeiten?