Ganz spontan und ungeplant hat sich dieser Artikel dazwischen geschoben und sich praktisch förmlich aufgedrängt, denn unverhofft kommt oft: So vor allem wenn eure Miez krank wird. Heute hat es auch uns wieder einmal getroffen und der arme Simba hat schon den ganzen Tag mit Durchfall zu kämpfen. Zu erkennen ob die Katze krank ist, wie ernst die Sache scheint und ob ein Gang zum Tierarzt notwendig ist, ist aber nicht immer direkt und einfach zu entscheiden. Einerseits möchte man nicht überreagieren bei relativ „schwachen“ Beschwerden und dem Tier den Arztstress ersparen, doch auf der anderen Seite auch keinesfalls etwas riskieren, wenn es um die Gesundheit des Lieblings geht.
Was also tun, wenn die Katze krank wird?
Hier gilt es abzuwägen. Krankheitssymptome können sehr unterschiedlich sein und gerade bei den Stubentigern ist nicht immer ohne Probleme auszumachen, wenn ihnen etwas fehlt, denn oftmals wissen diese das gut zu verstecken, was ihrem Naturell entspricht.
Grundsätzlich sollte man im Falle eines Falles immer erst einmal Ruhe bewahren und analysieren: Was ist vorgefallen, was sind die Symptome und was könnten die Ursachen sein. Katzen können wie auch wir Menschen unter Durchfall oder Erbrechen leiden, zum Beispiel, weil sie etwas Falsches gegessen haben oder auch nur unter einer harmlosen Erkältung leiden. Im Katzenreich gibt es vielfältige Krankheitsbilder und wie immer gilt: Nicht verrückt machen.
Unser kleiner Simba hier macht uns die Analyse auch nicht gerade einfach, denn schon in der Vergangenheit hatte er mit einem empfindlichen Magen zu kämpfen. Dass man gelegentlich eine Pfütze mit Mageninhalt vorfand war keine Seltenheit in der Vergangenheit. Es kam nicht übermäßig oft vor und war gerade noch im Bereich von „Wir beobachten das mal weiter“. Durchfall hatten wir schon länger nicht mehr, was für den Kater und auch für uns aufgrund der aufwändigen Reinigungsaktion des Felles und dem damit verbundenen Stress für den Bürstenfan Simba natürlich erfreulich war. Nun wurden wir zum Feierabend heute leider wieder mit oben genanntem begrüßt, was den Ausschlag gab für einen erneuten Termin beim Veterinär, der nun am kommenden Donnerstag ansteht. Natürlich machen wir uns Sorgen um den kleinen Fellball, denn als Halter macht man sich nun mal so seine Gedanken um seine liebgewonnen pelzigen Familienmitglieder. Man kann als Herrchen oder Frauchen manchmal auch nur mutmaßen, wie die Befindlichkeiten des Tieres derzeit sind und hoffen, dass alles in Ordnung ist.
Wenn dem nicht so ist, dann sollte man immer abwägen: Mit gesundem Menschenverstand kommt man hier grundsätzlich schon um Einiges weiter ;). Oft hilft es auch, eine weitere Meinung von kundigen Dritten einzuholen und im Zweifel gilt: Lieber einmal mehr zum Arzt als zu wenig. Halten Beschwerden beispielsweise länger als 24 h an oder ändert das Tier sein Verhalten drastisch, ist lethargisch, verweigert die Futteraufnahme oder ähnliches so gilt: SOFORT ab zum Tierarzt. Dr. Google hilft nicht, verlasst euch lieber auf ein Veterinärstudium und Praxiserfahrung ;).
Im Fall von unserem kleinen Mähdrescher hier könnte vermutlich entweder etwas Falsches/ Verbotenes 😉 gefressen worden sein, oder aber wir haben es mit einem Infekt oder einer Unverträglichkeit zu tun, was allerdings äußerst merkwürdig wäre, da immer das gleiche Futter über einen langen Zeitraum verwendet wurde und das bisher beschwerdefrei vertragen wurde. Doch Rätselraten bringt hier nichts. Besser abklären, organische Ursachen ausschließen und das Übel ausmerzen. Auf eine schnelle Genesung :).
Gute Besserung
Eure Diana
Pingback: Wie man der Katze Tabletten verabreicht