Mitten in der Outdoorsaison kommt es wie gerufen: Das Rucksacktraining für Katzen. Denn ob nur für den Tierarztbesuch oder eben den gesicherten Freigang für eure Katze an der Leine: Ein Rucksack für Katzen ist immer eine gute Idee. Unseren Basic-Katzenrucksack von Petsfit haben wir ja bereits in einem Beitrag für euch unter die Lupe genommen. Jetzt möchten wir nochmals darauf eingehen, wie ihr eure Mieze am besten trainiert für das nächste Backpack-Abenteuer und wir stellen euch unseren neuen Rucksack für Katzen, den Kurgo G-Train K9, vor, einen echten Trekkingbegleiter, den wir uns vor Kurzem für längere Wandertouren angeschafft haben und erklären euch auch den Unterschied zu unseren anderen Rucksäcken und für wen er geeignet ist.
Rucksack für Katzen- so trainierst du deine Katze
Dem ein oder anderen wird der Ablauf sicher auch von unserem Artikel zum Fahrradfahren mit Katze bekannt vorkommen, denn der Ansatz und Ablauf ist immer der gleiche, wie auch bei Transportbox und Co.
Zunächst empfehlen wir, wenn der Platz im Rucksack es zulässt, eine Decke oder ein Kissen im Rucksack für deine Katze zu platzieren, das sie idealerweise schon kennt. Dann gewöhnst du sie, am besten mit Clickertraining und Leckerlies, an das neue Transportmittel. Zunächst belohnst du nur das reine Interesse am Rucksack, also z. B. wenn die Katze daran schnuppert. Dann lockst du sie, erst mit dem Kopf und später auch mit dem Körper in den Rucksack und auch das Bleiben im Rucksack wird belohnt.
Wichtig: Sie kann jederzeit auch freiwillig wieder aussteigen, es darf also kein Zwang vorherrschen. Auch das Füttern in unmittelbarer Nähe zum Rucksack schafft eine positive Verknüpfung. Die Zeitspanne dehnst du dann einfach immer weiter aus, also das Verbleiben im Rucksack.
Dann öffnest und schließt du auch immer wieder die Reißverschlüsse oder Eingänge deines Rucksackes für Katzen. Klappt das und die Samtpfote verbleibt ruhig darin, kannst du anfangen, ihn anzuheben. Zunächst nur ein wenig, dann wieder absetzen und belohnen. Funktioniert auch dies, geht es immer höher hinaus und erste leichte Drehungen können eingebaut werden. Schlussendlich nimmst du dann, bei entsprechendem Trainingsfortschritt, die Träger auf und schnallst dir den Rucksack mit der Katze nach vorne an, sodass du sie auf jeden Fall im Blick hast und läufst mit ihr durch die Wohnung. Auch das kannst du wie immer erweitern.
Wichtig: Belohnen, belohnen, belohnen. Mit der Zeit kannst du dann auch auf den Rücken umswitchen und schlussendlich dann gerne nach draußen in eine ruhige Gegend wechseln. Und nicht vergessen: Immer den Karabiner am Geschirr einhaken, Katzenrucksäcke verfügen immer über solch einen Haken, denn sicher ist sicher.
Vergiss nicht: Sollte deine Katze dabei ängstlich sein oder dauerhaft unter Stress stehen trotz intensivem Training, dann ist das vielleicht einfach nicht das Ideale für sie. Welche Voraussetzungen eine Miez allgemein dafür mitbringen sollte, kannst du übrigens in unserem Beitrag zum Thema Frequently asked Questions: Katzen an der Leine lesen.
Rucksack für Katzen- der Kurgo G-Train K9
Unser neuer, da ist er. Aber warum ein dritter Rucksack? Naja, wir haben nun drei Katzen, aber wie ihr lesen könnt, sind wir nicht immer mit voller Besetzung unterwegs.
Unsere Petsfit-Rucksäcke können wir außerdem weiterhin empfehlen, warum also haben wir einen weiteren Rucksack für Katzen von Kurgo gekauft? Petsfit hat einen kleinen Nachteil: Es gibt einfach keinen Stauraum für die Zweibeiner, geschweige denn irgendwelchen Zubehör für die Vierbeiner und als „normaler“ Rucksack, um mal eben schnell ein paar Besorgungen zu machen, oder aber auch etwas ausgedehntere Touren, eignet er sich daher nur bedingt. Und da kommt der Kurgo G-Train ins Spiel bzw. auf den Rücken.
Wir waren vornehmlich mit Simba einige Male damit unterwegs und haben uns bei sommerlichen Temperaturen einfach nur gefreut, schnell mal ein paar Snacks oder Wasser zur Hand zu haben. Diese lassen sich nicht nur an den Seiten bequem verstauen, sondern auch im hinteren Teil des Kurgo Rucksacks für Katzen gibt es ein Fach für Jacken, faltbare Näpfe, Leckerlies und was der Catventurer so braucht ;). Auch der Tragekomfort des Rucksacks ist top und die Katze kann mit einem Karabiner natürlich am Geschirr gesichert werden. Es gibt weiterhin eine Öffnung an der Oberseite, für welche ein Stoffverdeck mit Reißverschluss vorhanden ist und welches nach oben gerollt und fixiert werden kann, aber auch im geschlossenen Zustand kein Problem darstellt, denn der Rucksack ist atmungsaktiv. So ist die Katze gleichzeitig auch vor Witterungseinflüssen aller Art geschützt, zumal das Material auch wasserabweisend ist. Von außen wird weiterhin keiner vermuten, dass sich hier eine Katze im Inneren befindet, was vor neugierigen Blicken oder auch Hunden schützt – Tarnkappenmode on. Was dir aber auch bewusst sein muss: In diesem Modell hat der Vierbeiner natürlich nicht so viel Platz wie z. B. im Petsfit Katzenrucksack. Während sich unsere drei darin problemlos einkringeln und hinlegen können, ist im Kurgo G-Train nur sitzen möglich und bestenfalls ein leichtes Ablegen auf die Pfoten. Viel Bewegungsfreiheit herrscht also nicht vor, je nach Beladung des Rucksackes, unbequem ist er aber sicherlich auch nicht, nur eine Gewöhnungssache.
Gerade auf langen Strecken hat sich gezeigt, dass unsere Katzen damit dennoch gut zurechtkommen, da sie nach einiger Zeit einfach müde und froh über eine Laufpause sind. Und wir benötigen auf Touren eben auch ab und an etwas zwischen die Zähne oder auch mal eine Regenjacke aus dem hinteren Fach und bei zwei Zweibeinern mit jeweils einem Petsfit wäre das platztechnisch nicht möglich, es sei denn, man hätte eine weitere Tasche, was sich für uns als relativ unpraktisch herausgestellt hat.
Last but not least ist dieses Modell auch unglaublich alltagstauglich. Während man mit unseren schwarzen Kastenvarianten nicht selten schiefe Blicke erntet aufgrund des eigenwilligen Designs 😉 und alles einfach unsortiert darin landet, können im anderen Rucksack in verschiedenen Abteilen alle gewünschten Gegenstände geordnet untergebracht werden. Ein Schnäppchen ist der Kurgo mit einem Preis von 149,99 € in der Tat nicht und auch wir haben lange gehadert, ob wir uns diesen anschaffen sollen und er lag nicht nur ein paar Tage auf dem Merkzettel, aber schlussendlich möchten wir diesen hochwertigen Begleiter auf unseren Wandertouren nicht mehr missen- ein echter Trekking-Allrounder eben für alle, die gerne etwas professioneller unterwegs sein möchten bzw. einen Katzenrucksack für viele Einsatzzwecke suchen, sowohl im Alltag als auch auf holprigem Terrain.
Kurgo G-Train K9 auf amazon anschauen
Hinweis: Der Beitrag enthält Partner-Links.
Hat dir der Beitrag gefallen und du möchtest auch künftig keinen mehr verpassen? Dann folge uns gerne auf Instagram, Facebook oder abonniere doch einfach direkt unseren Blog und erhalte die neuesten Beiträge ganz bequem in dein Mailpostfach. Ansonsten freuen wir uns, wenn du den Post mit anderen Katzenfreunden teilst, da es uns eine Herzensangelegenheit ist, gemeinsam die Mission gesicherter Freigang und mehr Freiheit für Wohnungsmiezen in die Welt hinaus zu tragen. Also share den Post gerne. Danke, dass auch du dich für dieses Thema interessierst.